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Post by andrea on Jul 8, 2006 8:48:26 GMT 1
Ich war vor kurzem beim Hautarzt und hab mir im Wartezimmer die Symptome für Hautkrebs durchgelesen. Irgendwie hat das wohl mein Unterbewußtsein aufgewühlt. Denn einen Tag später begann plötzlich ein Muttermal zu jucken. Es ist aber nicht dunkler als die anderen. Ich glaube, mein Unterbewußtsein verursachte das Jucken....
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Post by johannes on Jul 8, 2006 8:59:55 GMT 1
Es gibt jede Menge Leute, denen brauchst du nur irgendwelche Symptome zu referieren - innerhalb weniger Stunden haben sie sie alle. Ist so ganz nebenbei auch ein Zweck der engmaschigen "gesundheitlichen Aufklärung". Wie kommt man sonst an genug Patienten für immer mehr Therapeuten?
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Post by zeen on Jul 8, 2006 9:34:39 GMT 1
Aus genau diesem Grund les ich keine Krankheitsbeschreibungen, wenn ich es verhindern kann. Sonst fängts auf einmal an, überall zu drücken und zu ziepen und zu schwindeln.
Diese Einbildungen können aber auch ganz nützlich sein, wenn sie sich lenken lassen.
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Post by andrea on Jul 8, 2006 10:23:02 GMT 1
Mir macht das ganze deutlich, wie sensibel das Unterbewußtsein reagiert, und daß es schon wichtig ist, positiv zu denken und zu fühlen - denn alles wirkt sich aus. Ich muss mal wieder dringend anfangen positiv zu denken.
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Post by zeen on Jul 8, 2006 10:51:51 GMT 1
Jep, das macht viel aus. Aber sich auf Zwang einzureden, dass alles schön und entspannt ist, nutzt gar nichts, fürchte ich.
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Post by johannes on Jul 8, 2006 11:22:09 GMT 1
Als Start geht das, es muß dann die Erkenntnis folgen, daß wirklich alles schön ist. Und es gibt auch ein paar Tricks, wie man dieser Erkenntnis nachhelfen kann.
Du kannst dir zum Beispiel einreden "S. ist nett" (Namen werden nicht genannt). Nützt erst mal nix. Dann überlegst du dir, was an S. vielleicht nett ist. Mir fallen die Augen ein. Schöne, warme, tiefe Augen, die eigentlich zum "Rest" gar nicht passen wollen. Also denke ich bei S. nur noch an die Augen. "Die Augen von S. sind wunderschön." Das schnallt mein Unterbewußtsein, denn es stimmt schließlich. Wenn ich bei "S." nur an die Augen denke, bemerke ich vielleicht irgendwann, daß sie zwei ganz süße Lachfalten besitzt. Und schon hab ich zwei positive Aspekte. "S." wird mir auf diese Art immer sympathischer, was ich vor zwei Wochen noch komplett ausgeschlossen hätte.
Zum reinen "Sich-Einreden" von "alles wird gut" muß die tatsächliche Erfahrung hinzukommen, daß dem so ist. Das positive Denken muß eine Überzeugung werden. Wenn du an etwas Gutes denkst, ist es für dich schon real. Dann stimmts.
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Post by Valentina on Jul 8, 2006 19:50:52 GMT 1
ich lese mir gar keine beipackzettel durch, mein arzt nennt mir das wichtigste (die einnahme) und das reicht
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